Wegpunkte - Wo stehen wir?

Ein Entwicklungsprozess kennt immer mehrere Stationen und Wegmarken. Im Folgenden sind wichtige Wegpunkte des Prozesses dargestellt.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Phase 2: Pastorale Profilierung

In der ersten Phase des Entwicklungsprozesses „Kirche am Ort“ ging es darum, die eigenen geistlichen Haltungen (vertrauen-lassen-erwarten-wertschätzen) zu entdecken und die Lebenswirklichkeiten der Menschen und Gottes Wirken darin wahrzunehmen.  

Konkret: Welche Fragen, Anliegen und Herausforderungen prägen die Menschen, die in unseren Gemeinden und der Region leben? Wie leben beispielsweise Familien, bei denen alle Familienmitglieder ein strammes Wochenprogramm haben? Wie können wir als Kirchengemeinde begleitende und hilfreiche Angebote machen, z.B. spezielle Gottesdienste mit anderen Zeiten, Auszeiten, Erwachsenenbildung zu Partnerschaft, Erziehung und Familie.

 

In der zweiten Phase werden die ersten Überlegungen konkreter und auch die Ressourcen und Schwerpunkte der einzelnen Gemeinden einbezogen. Vor Ort entwickeln die Gemeinden Schwerpunkte und Ziele und stimmen sich in ihren Angeboten gegenseitig ab.

Konkret: Eine Gemeinde veranstaltet einen Bibeltag, der sehr beliebt und von vielen Kindern besucht ist. Statt nur still in der Kirchenbank hocken: Religiöse Fragen aus der Bibel werden mit kreativen Elementen gestaltet, bei denen sich Kinder und Eltern wiederfinden und gleichzeitig vom Alltag abschalten können.
Warum so einen Bibeltag nicht auch zusammen mit der Nachbargemeinde anbieten, derer Familien bisher keinen Zugang dazu hatten?

oder:

Eine Gemeinde hat eine engagierte Seniorenarbeit und setzt auch Fahrdienste zu Gottesdiensten ein. Diese könnte sich mit einer anderen Gemeinde  oder einem Seniorenheim abstimmen, bei denen auch gerne Ältere sonntags zum Gottesdienst wollen, es aber vom Laufen her nicht können.

 

Im Prozessteam der Seelsorgeeinheit und in den Kirchengemeinderäten gab es zum Thema Schwerpunkt und Profilierung im Laufe des Prozesse mehrere Beratungen. Die Ergebnisse daraus wurden auf 7 Schwerpunkte der Gemeinden Dietenheim, Regglisweiler, Illerrieden und Dorndorf zusammengefasst. Näheres gibt es hier.

 

 

 

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Abschluss der Beratungen und Pastoralbericht

Mit der letzten Sitzung des Prozessteams sind die über zweijährigen Beratungen im Entwicklungsprozess "Kirche am Ort" zu einem Abschluss gekommen.

Die bisher in den zwei Phasen „Geistliche Haltungen“ und „Pastorale Profilierung“ auf den Weg gebrachten Schritte und Schwerpunkte wurden im sogenannten Pastoralbericht festgehalten. Dieser beschreibt neben den Schwerpunkten und dem sozialen Umfeld der einzelnen Kirchengemeinden auch den Verlauf des Entwicklungsprozesses und stellt entscheidende Weichen für konkrete pastorale Entscheidungen und Projekte. Unter anderem sind dies:
 

- Zielgruppenorientierte Gottesdienste, z.B. am Sonntagabend, für Paare, Jugendliche, Senioren

- Wertschätzung der Ehrenamtlichen

- Stärkeres Eintreten für Familien und die Heranführung von Kindern und Jugendlichen an Glaube, religiöse Inhalte, Gottesdienste
 

Zudem enthält der Pastoralbericht das biblische Leitbild unserer vier Kirchengemeinden, welches wie ein Kompass zukünftige Entwicklungen begleiten soll. Dieses Leitbild „Vertraut den neuen Wegen“ finden Sie direkt im anschließenden Download.

Der Pastoralbericht wurde dem Dekan vorgelegt. Durch den Dekan findet im Anschluss eine Pastoralvisitation vor Ort statt. Teile der Visitation sind Treffen mit dem Gemeinsamen Ausschuss, Pfarrer Bundschuh und Einblick in die Pfarrverwaltung.

Ein besonderer Dank gilt allen MitarbeiterInnen, die den Prozess aktiv begleitet haben. Herzliches Vergelt´s Gott sagen möchten wir besonders Frau Elisabeth Steffel für die engagierte Begleitung im Prozessteam.

 

Den Pastoralbericht finden Sie hier