Heilig-Kreuz-Kirche

Die Heilig-Kreuz-Kirche wurde nach 15-monatiger Bauzeit am 09. Juli 1972 von Weihbischof Georg Moser geweiht. Der Neubau war notwendig geworden, weil die St.-Agatha-Kirche trotz mehrmaliger Vergrößerung zu klein geworden war und nicht mehr erweitert werden konnte.

In der Heilig-Kreuz-Kirche steht hoch aufgerichtet hinter dem Altar als sichtbares Zeichen für den Opfertod unseres Herrn, ein großes Kreuz mit dem gekreuzigten Heiland. Seit 12. Mai 1988 erinnert in der Pfarrkirche ein Glasfenster an unsere Partnergemeinde St. Pierre in Guignicourt.

Im Jahre 2005 wurden die Innenwände der Heilig-Kreuz-Kirche gestrichen, das Orgelpodest und die Sakristei wurden vergrößert. Seit September 2005 erklingt eine neue Orgel der Orgelbaufirma Heintz in Schiltach in der Heilig-Kreuz-Kirche.


St. Agatha-Kirche

Die der heiligen Agatha geweihte Kirche aus dem Jahr 1465/66 neben dem Friedhof hat der Junker Hans Welzlin erbaut. Im Jahre 1750 wurde das baufällige allzu kleine Kirchenschiff durch den Deutschen Ritterorden abgetragen.
Pfarrer Michael Braig (1818-1832) schmückte die Kirche mit größeren und kleineren Kunstwerken. Er schaffte neue Altäre, Kreuzwegstationen und die Kanzel an, die er teilweise selbst drechselte und schnitzte.
1895 wurde das Kirchenschiff um einige Meter zu der heute vorhandenen Bauform verlängert. 1938 wurde die St.-Agatha-Kirche durch Pfarrer Wohnhas renoviert. 1952 erhielt die St.-Agatha-Kirche neue Dachplatten. Von April 2013 bis Januar 2014 sanierte die Kirchengemeinde Illerrieden den Innenbereich der St.-Agatha-Kirche. Seit September 2014 erklingt in der St.-Agatha-Kirche eine neue Heintz-Orgel. Durch ein großes Engagement des gegründeten Orgelförderkreises St. Agatha und viele Spenden der Bevölkerung war es möglich, dass auch für die St.-Agatha-Kirche eine neue Orgel angeschafft werden konnte.

In der St.-Agatha-Kirche finden hauptsächlich Trauergottesdienste und Hochzeiten statt.

Ende des Jahres 2008 erhielt die St.-Agatha-Kirche einen komplett neuen Dachstuhl. Im Jahr 2013 und 2014 fand eine Innenrenovation des Kirchenraumes statt. Der Außenbereich wurde trockengelegt. Auch Altäre und Figuren wurden restauriert und der Chorraum erhielt einen neuen Boden.

Im Jahr 2014 wurde eine neue Orgel für die St.-Agatha-Kirche angeschafft. Das historische Orgelgehäuse und drei der elf Register stammen aus der bestehenden Goll-Orgel. Die neue Orgel, gebaut von der Fa. Heintz in Schiltach, konnte am 13.09.2014 eingeweiht werden.

Die St.-Agatha-Kirche war über 500 Jahre lang die Pfarrkirche. Es werden heute dort noch Trauungen und Requien gefeiert.

Die Glocken (in as, b, es) vom Turm der St.-Agatha-Kirche  läuten ferngesteuert aus der neuen Heilig-Kreuz-Kirche, die kein eigenes Geläut besitzt.


St. Wendelin in Wangen

Die 1770 an der Landesstraße erbaute Feldkapelle wurde 1901 abgebrochen und im romanischen Stil größer wieder aufgebaut und am Wendelinustag 1904 eingeweiht.

Es folgen umfangreichen Renovierungen in den Jahren 1964 bis 1968: Das Blechdach auf dem Turm wird durch ein Ziegeldach ersetzt, der Bachsteinbau wird verputzt und gestrichen, der Hochaltar wird abgebaut und ein Altartisch zum Volk hin aufgestellt.
Das im Hochaltar integrierte Marienbild, das von einem unbekannten Künstler stammt und wohl das älteste Bild in Wangen sein dürfte, wird über dem Tabernakel angebracht.

Nach über 200 Jahren Zugehörigkeit zur St.-Johannes-Gemeinde Regglisweiler, erfolgte 1998 die Umpfarrung zur Kirchengemeinde Heilig Kreuz Illerrieden.

Da der Chorbogen drohte herabzustürzen, erfolgte von Mai bis Oktober 2004 unter großem Einsatz der Wangener Bevölkerung eine weitere grundlegende Renovierung. Seither werden in Eigenregie stets kleine Verschönerungsmaßnahmen durchgeführt. So  wurde Anfang 2009 der Altartisch verkleinert und die Vorderfront mit einer Bildtafel, die vom Wangener Hobbymaler Michael Kuche nach Vorlage Leonardo da Vinci's mit dem letzten Abendmahl bemalt wurde, geschlossen. So ist das Wangener "Käpelle" klein, aber fein!